'Eine kleine Nachtmusik' im Weltraum

08.11.2013

Sterne, genauso wie unsere Erde, Trommeln, Saiten von Instrumenten, und eigentlich alle Körper, die wir kennen, sind in der Lage zu schwingen. Diese Schwingungen zeigen uns aufgrund der Töne die sie erzeugen oder aufgrund der Schwingungsmuster, die wir beobachten können, woraus sie bestehen, wie sie aufgebaut sind, und was Spektakuläres in ihrem Inneren vorgeht. Hochpräzis arbeitende Satelliten im Weltraum, wie CoRoT, Kepler oder BRITE-C, aber auch Teleskope an der Erdoberfläche, wie zum Beispiel zahlreiche Instrumente der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Chile, sind in der Lage, die Helligkeitsveränderungen, die Sternschwingungen oder Sternbeben verursachen, genauestens zu messen. Kleinste Helligkeitsschwankungen im Sternenlicht werden aber auch von am Stern vorbeiziehenden Planeten, sogenannten Exoplanten, verursacht, von denen schon enorm viele mit den oben erwähnten Instrumenten entdeckt worden sind. In diesem Vortrag werden wir genaueres erfahren über Sternbeben, über die Instumente, mit denen sie gemessen werden, darüber, wie daraus Musik entsteht, und wie mit den grossartigen Teleskopen, die uns zur Verfügung stehen, Welten um andere Sterne entdeckt werden können.


Sprache: Deutsch | Language: German

Credit: Kepler consortium